Ulrich Schreiber, stereoplay


"...frappiert die Souveränität, mit der Harden über die Klippen Regers Bachvariationen hinwegspaziert und keine Note in den Orkus verschwinden läßt. Dem allmählichen Auffüllen des Bachthemas mit Regers Klangweltgedanken fehlt es so wenig an sanfter Zwangsläufigkeit wie den Staccato-Folgen der vierzehnten Variation an Souveränität... Im Fall der Schumann-Humoreske entblättert sich die Musik wie Romanseiten von Jean Paul, ehe sie im Epilog in philosophische Sphären entschwebt.. Da kommt Harden an Altmeister Svjatoslav Richter heran - er ist ein gelassener Wanderer und unerschrockener Gipfelstürmer zugleich."


Ekkekart Kroher, FAZ

"Sein Klavierspiel ist hochkarätig und zwingt von der organischen Bogenspannung des Themas bis zu der ungewöhnlich nuancenreichen Anschlagskultur jeden Hörer in seinen Bann. Schumann-Spiel auf solch hohem Niveau versteht sich leider längst nicht mehr von selbst. In den inspirierendsten Momenten überrascht Harden durch eine Tiefgründigkeit, die die Humoreske endlich einmal dorthin rückt, wohin sie in Wirklichkeit gehört..."


RW, Hannoversche Allgemeine

"Wolf Harden spielt beide Zyklen mit einer fesselnden Kombination von Sensibilität und markanten Zugriff. Er lässt, wo es sein muß, schon mal den Klavierlöwen kurz aufbrüllen, überzieht aber nichts mit verschleierndem Donner, sondern strebt nach Kontur: lehrreich und vergnüglich."


New Dehli Statesman

"This was played with a curious brilliance and technical felicity ideally suited for virtuoso treatment which Mister Harden celebrated with flamboyance and taste tearing the keyboard with fistfulls of notes that he rained endlessly on the audience into the end of the evening. When the piece ended on a gunshot chord the hall was silent. A few seconds later when the applause burst out of the silence it was deafening."


B.Breithaupt, Nürnberger Nachrichten

"Obwohl er virtuos spielt und mit seinem technischen Rüstzeug glänzen kann, erliegt er nie der Gefahr, nur vorzuführen, was für Künste er beherrscht; selbst in den gewaltigsten Momenten werden die feinen Seiten der Musik hörbar. In seinem Spiel steckt brodelnde Ruhe, die stets voll Energie auf einen Ausbruch zu lauern scheint. Diese Grundhaltung bezieht seinen Körper mit ein, ja sie geht von Ihm aus, ohne dass er sich zu stark bewegt. So zwingt er zum aufmerksamsten Zuhören, da hustet niemand hinein.


KKF, Frankfurter Rundschau

"So war die Bachsche d-moll-Chaconne in der Busoni-Bearbeitung eine äußerst beeindruckende Demonstration dafür, wie Technik, Sinn für Klangfarbgebung und Strukturverständnis zu einer interpretatorischen Einheit zusammengefasst werden können. Sein außergewöhnliches Stehvermögen zeigte sich auch in der abschließenden Sonate von Liszt, die zu einer Synthese von exzellenter Spieltechnik und spontan wirkender Formgestaltungskraft geriet.


Colin Clarke, Musicweb International

"The Bach transcription is an easy inroad, it has to be said. While the arrangement is undeniably expert, with the Fugue invoking huge sonorities towards the end, it is not that interventionist. Harden plays extremely well, making the Adagio an identifiably first cousin to the slow movement of the famous Italian Concerto. The Fugue is rather peaceful but active.

Harden's light touch informs the First Ballet Scene, his light staccato adding an appealing cheekiness to the Second. The Fourth Concert Waltz is parenthesised, 'In the Form of a Concert Waltz' and is bitter-sweet; rather darker than anything so far - especially so towards its close. The Tanzwalzer is similarly half-lit, exploring its territory even more, veering on the hallucinatory at times.

A fascinating disc, with a value-for-money playing time."