Hardens Repertoire umfasst nahezu alle Bereiche der Klavierliteratur von Scarlatti-Sonaten bis hin zu Meisterwerken des 20. Jahrhunderts wie der zweiten Sonate von Pierre Boulez.
In seiner Programmgestaltung spielen unbekanntere Klavierwerke des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle. Zu den besonderen Anliegen Hardens gehören thematische Zusammenstellungen, die entweder unter einem künstlerischem Motto stehen - beispielsweise "Phantasie" mit Fantasien von J.S.Bach, Schumann und Busoni - oder einem eng umrissenen Zeitabschnitt gewidmet sind. So ergeben sich interessante Gegenüberstellungen - etwa von Schumanns berühmter C-Dur-Fantasie und der monumentalen Symphonie für Klavier solo von Charles Alkan. Ähnlich geben verschiedene Programme mit Werken Skrjabins, Ravels, Busonis und Charles Ives' einen lebendigen Eindruck vom stilistischen Reichtum der Klaviermusik, die an der Schwelle der Moderne entstand.

Als Pädagoge ist Harden in gleicher Weise engagiert für das Solorepertoire als auch für die Kammermusik. Im Lauf der Jahre hat sich eine große Befähigung herausgestellt, an der Basis des Klavierspiels arbeiten zu können. Viele Pianisten - insbesondere auch junge Menschen, die zum Teil noch studieren - leiden darunter, bestimmte "technische" Anforderungen nicht gut genug erfüllen zu können, und selbst erheblicher Zeitaufwand beim "Üben" bringt meist keine Verbesserung, sondern eher das Gegenteil. Das Gefühl, nicht über eine bestimmte Grenze zu kommen, entwickelt oftmals einen großen Leidensdruck. Ausgehend von der Erkenntnis, dass diese Grenze nicht überwunden werden kann, indem man versucht, noch beispielsweise zehn Prozent besser zu werden, sondern viel schneller ans Zeil kommt, wenn man sich mit den ersten 10 Prozent seines Spiels, den Grundlagen seiner eigenen Bewegungsabläufe, befasst, hat Harden eine didaktische Methode entwickelt, die, völlig auf die individuellen Probleme eingehend, jedem helfen kann. Es erfordert oft eine gewisse Zeit, um sich damit anzufreunden, dass zum Beispiel die Ausführung schnellen Skalenspiels manchmnal zum Scheitern verurteil ist, bevor man auch nur die erste Note gespielt hat, aber der Weg, die innersten Bewegungsabläufe zu verstehen und ihre psychischen und neurologischen Bedingungen, hat selbst schwerwiegende Störungen wie massive Verspannungen, Auftrittsängste und fokaler Dystonie soweit beeinflussen können, dass ein befriedigendes Klavierspiel wieder möglich wurde.

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